Die Schweiz gilt als Hochburg der humanitären Tradition. Doch wie steht es heute um die Menschlichkeit? Und was sagen die Wissenschaft und die Kunst dazu? Diesen Fragen widmet sich das Bourbaki Panorama in Luzern in diversen Veranstaltungen. Damit kämpft die Stiftung auch gegen den Besucherschwund.
Die Ausstellungsreihe wird am 8. Januar von der Stiftung Bourbaki Panorama sowie Markus Mader, Direktor Schweizerisches Rotes Kreuz, eröffnet. Die letzte Veranstaltung findet am 8. Mai mit Annemarie Huber-Hotz, Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes, statt.
Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe steht die Ausstellung «Ein Weg der Menschlichkeit», die vom Juristen Marco Stoffel kuratiert wird. Daneben gibt es zahlreiche Rahmenveranstaltungen und Ausstellungen.
Ein Leuchtturm als Symbol
So macht zum Beispiel Mitte Januar ein acht Meter hoher Turm aus Stahlgitter und Draht vor dem Bourbaki-Gebäude auf die Themenmonate aufmerksam. Ein solcher «Leuchtturm» soll dereinst auf der Insel Lampedusa aufgestellt werden und bis an die tunesische Küste strahlen, um den Flüchtlingen den Weg zu weisen.
Realität von Flüchtlingen vermitteln
In der Parterrehalle des Panoramagebäudes haben das IKRK, das Schweizerische Rote Kreuz, die Hilfswerke sowie die Hochschule Luzern ihre Zelte aufgebaut. Die Besucher erhalten ein iPad mit Kopfhörern, sowie eine Armbinde.
Damit begeben sie sich auf einen virtuellen Parcours und werden dort mit einer Schiesserei oder mit Landminen konfrontiert.
In einem weiteren Teil der Ausstellung schildern drei Geschichten die Flucht aus Eritrea in die Schweiz. Es geht um die Risiken, die hohen Schmugglerkosten und die Überlebensstrategien in der Sahara.
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