Aus Zeitgründen wurde die Detailberatung auf den 11. Dezember verschoben. Zur Diskussion stehen die Beteiligungen von Stadt und Kanton Zug sowie eine temporäre Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer.
Je nach dem, wie das Paket am 11. Dezember geschnürt wird, wollen einige Parlamentarierinnen und Parlamentarier das Jahrhundertprojekt dann aber doch noch ablehnen. Sicher ist somit noch nichts.
Egal wie der Rat entscheidet: Das letzte Wort hat das Volk. Die Vorlage untersteht dem Behördenreferendum. Sollte der Rat am 11. Dezember Nein sagen, dürften sich problemlos 30 Ratsmitglieder finden lassen, die den Tunnel nicht scheitern lassen wollen.
Grosser Knackpunkt der Vorlage ist das Geld: Der Tunnel soll 890 Millionen Franken kosten. Die finanzielle Lage des Kantons Zug sieht aber längst nicht mehr so komfortabel aus wie damals, als das Projekt entworfen wurde. Ein erster Vorstoss dafür wurde bereits 1992 im Kantonsrat eingereicht.