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Zentralschweiz Die Korporation Oberallmeind feiert ihr 900-Jahr-Jubiläum

Im Jahr 1114 wurde sie erstmals auf einer Urkunde erwähnt und ist damit älter als die Eidgenossenschaft: die Schwyzer Korporation Oberallmeind. Die Grenzen, die die alten Schwyzer Landleute im Streit mit dem Kloster Einsiedeln erkämpften, haben heute noch Bestand.

Am Samstag feierten rund 3000 Besucherinnen und Besucher in Rothenturm das grosse Jubiläum. Teil des Anlasses war auch der Alpabzug.

Die Oberallmeind im Wandel

Vor 900 Jahren organisierten sich die alten Schwyzer Landleute genossenschaftlich, um ihr Land bewirtschaften zu können. Auch heute noch gehört die Bewirtschaftung von Land und Wald zu den wichtigsten Aufgaben der Korporation, weitere Tätigkeitsfelder sind aber hinzugekommen.«Umsatzmässig ist das Immobiliengeschäft im Vordergrund. Hinzu kommen weitere Standbeine in den Bereichen der Wassernutzung oder der Konzessionsgelder von Skigebieten», sagt Daniel von Euw, Geschäftsführer der Oberallmeindkorporation. Die Korporation Oberallmeind hat rund 18'000 Mitglieder und ist die grösste nicht-staatliche Waldbesitzerin der Schweiz.

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