Das geplante Hospiz soll neun bis zwölf Einzelzimmer bieten, sowie Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige. Das Angebot richtet sich an Menschen in der letzten Lebensphase, die älter als 18 Jahre sind.
Die Initianten sehen die wesentliche Aufgabe des Hospizes darin, dass sich die Schwerkranken in Würde und Geborgenheit auf den Abschied einstellen können. Dafür wurde der gemeinnützige Verein Hospiz Zentralschweiz gegründet. «Wir füllen mit diesem Angebot eine Lücke» sagt die Mitinitiantin und Ärztin Sibylle Jean-Petit-Matile aus Meggen.
Es geht um die Pflege und Begleitung von todkranken Menschen, welche aber nicht im Akutspital oder in einem Alters-und Pflegeheim ihren letzten Lebensabschnitt verbringen wollen und können. Wichtig sei auch die Betreuung der betroffenen Familien.
Aktive Suizidhilfe ausgeschlossen
Im Hospiz Zentralschweiz soll es nicht möglich sein, die Leistungen von Sterbehilforganisationen in Anspruch zu nehmen. Die geplante Stiftung ist unabhängig von staatlichen Subventionen und setzt auf private Spenden. Bis im Frühling 2015 soll das nötige Startkapital gesammelt sein.
Für ein Hospiz braucht es im Falle des Kantons Luzern eine Bewilligung. Dabei muss nachgewiesen werden über genügend Fachpersonal zu verfügen.