Seit Mai dieses Jahres geht auf Lungern-Schönbüel nichts mehr: Die Anlagen stehen still, über die Panoramawalt wurde der Konkurs verhängt. Nun hat die Obwaldner Konkursverwaltung einen Notverkauf des Inventars angeordnet. Ziel ist es, die vorhandenen Werte zu Bargeld zu machen. Zudem waren die Gebäude bereits von Einbrechern heimgesucht worden.
Am Freitag und Samstag wurde nun alles Mögliche verkauft: Restaurant- und Hotelmobiliar wie Tassen, Gläser, Geschirr und Möbel, aber auch Sportgeräte aus der Vermietungsstation: Skis, Skistöcke, Snowboards, Helme, Ski- und Snowboardschuhe und anderes mehr.
Schlitten stiessen auf Interesse
Grosses Interesse fanden die Schlitten, die ebenfalls vermietet worden waren. Skigebiete wie Hasliberg und Klewenalp deckten sich für die kommende Wintersaison mit Holzschlitten ein.
Am Freitagmorgen war der Ansturm zwar nicht riesig. Immerhin nahmen gegen 30 Interessierte das enge Strässchen hinauf zur Mittelstation Turren unter die Räder. Ein Grund dafür dürften die attraktiven Preise gewesen sein: Die Artikel kosteten zwischen 1 und 50, in Ausnahmefällen auch maximal 100 Franken.
Wie es auf Lungern-Schönbüel mit den Gebäuden und der Bahn weitergeht, ist laut den Verantwortlichen noch offen.