Autor Daniel Mezger wollte eine einfache Geschichte auf die Theaterbühne bringen: Bei einer Beerdigung sieht die Freundin des Verstorbenen eine andere Frau. Diese trauert auf die gleiche Art und Weise wie sie. Sie verfolgt die Frau und es stellt sich heraus, dass diese die Geliebte ist.
Emotional ist die Geschichte komplexer: Trauer, Wut, Eifersucht und die Fassungslosigkeit, dass man einen Menschen zu kennen glaubte.
Regisseur Pedro Martins Beja inszeniert zum ersten Mal am Luzerner Theater. Seine Regiearbeit ist geprägt von Lautstärke und Soundeffekten. Es entsteht der Eindruck, dass er dem Text des Autors nicht vertraut und auf Effekte setzt. Dabei wären die leisen Zwischentöne durchaus sehens- und hörenswert.