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Bild 1 von 10. Wahrzeichen von Emmenbrücke und wichtiges Zeitzeugnis der Industriegeschichte von Emmenbrücke: Die ehemalige Tramendstation vor der Verschiebung. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 10. Musste einem Strassenprojekt weichen: Das Tramhüsli am Centralplatz in Emmenbrücke. Bildquelle: ZVG.
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Bild 3 von 10. Das Tramhüsli hat seine kleine Reise unbeschadet überstanden und steht am neuen Ort. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 10. Startklar für die ungewöhnliche Aktion. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 10. Die Arbeiter, welche für die Haus-Züglete verantwortlich waren. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 10. Auf Rollen wird das Haus Zentimeter um Zentimeter vorwärts bewegt. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 10. Zwei Stunden dauerte die Verschiebung. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 10. Hydraulisch gezogen bewegte sich das Tramhüsli in Zentimeterschritten in Richtung Ziel. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 10. Die Verschiebung des historischen Tramhüsli erfordert milimetergenaues Arbeiten. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 10. Bald ist das Emmer Tramhüsli an seinem neuen Standort. Bildquelle: SRF.
Zwei Stunden dauerte die Aktion am Centralplatz, dann war das 250 Tonnen schwere Tramhüsli verschoben. Auf Rollen wurde es hydraulisch gezogen, fünf Meter weit und in der Achse ein wenig gedreht, bis es den endgültigen Standort erreichte. Es war Millimeter-Arbeit.
Auf diesen Moment haben wir gewartet, auf diesen Moment haben wir mit grossem Engagement hingearbeitet.
Das Unternehmen wurde seit Monaten vorbereitet, das Tramhüsli auf Stelzen gestellt und ein neues Fundament gebaut. Die Arbeiten verliefen ohne Zwischenfälle, ohne Erschütterung und ohne Risse in den bestehenden Mauern.
Das Tramhüsli mit seinem 14 Meter hohen Turm ist seit 1927 ein Wahrzeichen und ein kulturhistorisch wichtiger Zeitzeuge für die Industriegeschichte Emmens. Es stand an der Endschlaufe der 1961 eingestellten Tramverbindung zwischen Luzern und Emmenbrücke. Für viele Emmerinnen und Emmer ist das Tramhüsli auch ein Stück Heimat.
Das Verschieben der ehemaligen Tramstation wurde wegen des Strassenbau-Projekts K13 des Kantons nötig. In Zukunft soll es als Veranstaltungsort und Treffpunkt dienen und das Eingangstor zum neuen Stadtteil «Viscosistadt» markieren, der auf dem Industrieareal hinter dem Seetalplatz entwickelt wird.
Die Verschiebung wurde über eine Sammelaktion finanziert. Viele Zuschauer und Medienleute verfolgten das ungewöhnliche Spektakel am Dienstag.