Der von der Regierung vorgeschlagene Aufschub der Evaluation und ein Ausgabendeckel ab 2018 habe in der Vernehmlassung breite Unterstützung gefunden, teilte der Obwaldner Regierungsrat am Dienstag mit. Er verabschiedete die Vorlage an den Kantonsrat. Dieser behandelt die Vorlage voraussichtlich am 1. Juli.
Der Regierungsrat begründet die Verschiebung damit, dass es zur Zeit keine zuverlässigen Informationen über die Entwicklung des Bundesrechtes und keine gesicherten Erkenntnisse zu den kantonalen Massnahmen gebe. Der Bund führe zur Zeit selbst eine Evaluation durch und Obwalden habe seine KESB-Strukturen erst 2014 bereinigt.
Einigkeit herrschte in der Vernehmlassung über die finanziellen Mittel für die KESB in den kommenden Jahren. So soll der Beitrag von 0,065 auf 0,055 Steuereinheiten im Jahr 2017 gesenkt und danach vorläufig auf diesem Niveau belassen werden.