«Die Situation bedeutet für uns nicht unbedingt Druck, sondern eher Motivation: Unsere Fraktion hat bislang gute Arbeit geleistet und unsere Bededutung hat zugenommen», sagt der Parteipräsident der Grünliberalen Partei Stadt Luzern, Louis von Mandach.
Dass um die vier Mitglieder seiner Fraktion nun von rechts und links «gebuhlt» werde, sei kein Problem: «Wir lassen uns aber nicht in ein links-rechts-Schema einordnen.» In Wirtschaftsfragen seien die Grünliberalen eher bürgerlich, sie würden sich aber auch für faire Lösungen im Sozialbereich einsetzen.
Vorgehen im 2. Wahlgang noch offen
Anders ist die Situation im Stadtrat. Die grünliberale Bisherige Manuela Jost konnte ihren Sitz im ersten Wahlgang ohne Allianzen nicht verteidigen und muss in die zweite Runde. «Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, mit welcher Partei wir zusammenspannen werden.» Denkbar seien «Päckli» sowohl mit der SP, der CVP oder der FDP. «Wir werden abwarten, mit welcher Strategie diese Parteien weiterfahren und uns dann im Verlaufe dieser Woche entscheiden», sagt Louis von Mandach.