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Terrasierte und verwilderte Olivenhaine in Ligurien.
Legende: Die verwilderten, terrasierten Olivenhaine erfordern viel Handarbeit. SRF

Zentralschweiz Horwer Paar pflegt Olivenhaine in Ligurien

In diesen Tagen wird da und dort frisch extrahiertes Olivenöl verkauft. Die beiden Horwer Teresa Emmenegger und Marco Fiorina haben es sich zur Aufgabe gemacht, in Ligurien die gefährdete Kulturlandschaft mit den terrassierten Olivenhainen zu pflegen und daraus biologisches Öl zu produzieren.

Die beiden Horwer Teresa Emmenegger und Marco Fiorina haben es sich zur Aufgabe gemacht, in Ligurien einerseits die gefährdete Kulturlandschaft terrassierter Olivenhaine in Italien zu pflegen, andererseits biologisches Öl zu produzieren. Eine Aufgabe, die viel Freude, aber kaum Geld bringt.

Die Olivenhaine per Zufall entdeckt

Auf einer Wanderung seien sie auf die verlassenen Olivenhaine in der norditalienischen Region Ligurien gestossen. Sie hätten daraufhin beschlossen, sich für deren Wiederaufbau zu engagieren. Die Einheimischen haben drei Viertel dieser Olivenhaine verlassen, weil sie vie Arbeit bedeuten, wegen der tiefen Preise für Olivenöl aber kaum Verdienst abwerfen.

Anerkennung und Spott der Einheimischen

Die beiden Zentralschweizer Oliven-Idealisten bewirtschaften rund 600 Bäume, verteilt auf sieben Haine. Und sie produzieren - eher unüblich für die Region - biologisches Öl. Neben ein paar spöttischen Bemerkungen, habe ihnen das aber auch Anerkennung der Einheimischen eingebracht, erzählen sie im Gespräch mit dem «Regionaljournal Zentralschweiz».

Geerntet wird von Hand, hierbei werden sie von ehrenamtlichen Helfern unterstützt. Klar ist, dass diese Art von Olivenölproduktion kaum Gewinn abwirft. Geld sei für sie aber nicht zentral, eine erfüllende Aufgabe zu haben, sei ihnen wichtiger.

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