Elf der 60 Nidwaldner Landratssitze gehören neu den Linken (bisher sechs). Einer der Neu-Parlamentarier ist Dino Tsakmaklis (Jahrgang 1995) aus Fürigen/Stansstad. «Ich war extrem überrascht, und bin es eigentlich noch immer. Aber ich freue mich immer mehr über meine Wahl», sagt der Student gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz». «Klar habe ich weniger Erfahrung als die meisten anderen, dafür aber bringe ich eine andere Sichtweise ins Parlament und bin unvoreingenommen.»
Schweizer mit griechisch-bosnischen Wurzeln
Er sei ein typischer Secondo. Der Vater kam als junger Mann aus Griechenland in die Schweiz, die Mutter aus Bosnien. «Meine Eltern haben mich politisch immer unterstützt. Selber sind sie in keiner Partei aktiv.»
Mit seinem Studium könne er die Politik gut vereinbaren. Daneben pflege er Hobbys wie Lesen, Musik oder Filme. «Ich freue mich auf meine Amtszeit und will mich zum Beispiel für mehr günstigen Wohnraum im Kanton Nidwalden einsetzen.» Was nach den vier Jahren als Landrat komme, wisse er noch nicht - aber er sei für alles offen.