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Bild 1 von 4. Siedlungen und Natur im Einklang: Lorzenaufweitung bei Baar. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 4. Pendlerströme im Kanton Zug. (Strukturerhebung 2012). Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 4. Verkehrsentwicklung im Kanton Zug: Fahrten über die Stadtgrenze nach Verkehrsmittel (dunkel: motorisierter Individualverkehr / hell, öffentlicher Verkehr). Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 4. Metropolitanraum Zug: Denkbarer Perimeter Kanton Zug im Jahr 2040. Bildquelle: zvg.
Soll es im Kanton Zug statt elf dereinst nur noch vier Gemeinden geben? Das ist eine der heissen Fragen, die bei der Erarbeitung des neuen Raumordnungskonzeptes (ROK 16) von der Baudirektion zur Diskussion gestellt werden.
«Diskussion ohne Tabus»
Die Raumentwicklung bis 2040 soll im Kanton Zug breit diskutiert werden. Die Baudirektion hat dazu einen Grobentwurf - einen sogenannten «Rohling» - zu einem neuen Raumordnungskonzept (ROK 16) erarbeitet. Dieser soll die Möglichkeit geben, losgelöst von heutigen Vorgaben und Rahmenbedingungen, den Raum des Kantons neu zu denken.
«Es soll keine Tabus geben», sagte Baudirektor Heinz Tännler, SVP am Donnerstag vor den Medien. Mit der Einbettung in den Metropolitanraum Zürich müsse auch die provokative Frage nach Fusionen über die Kantonsgrenze hinaus - beispielsweise Richtung Zürich - diskutiert werden können, sagte Tännler.
Gemeindefusionen diskutieren
Die Grenzen müssten vermehrt den tatsächlichen siedlungs-, verkehrs- und wirtschaftspolitischen Tatsachen angepasst werden, beispielsweise an die Pendlerströme. Dasselbe gilt auch innerhalb des Kantons. So soll im Rahmen des neuen Raumordnungskonzepts offen über Zusammenschlüsse von Gemeinden diskutiert werden. Langfristig sei eine Fusion zu vier Gemeinden zu prüfen, heisst es im Entwurf.