Rund ein Drittel der Jugendlichen in der Stadt Luzern hätten schon gekifft, rief der Grünliberale Jules Gut in Erinnerung. Und: sie müssten ihren Stoff auf dem Schwarzmarkt beschaffen, wo nicht immer klar sei, woraus er bestehe. «Das ist die grössere Gefahr als das Kiffen selbst.»
Auch die SP und die Grünen waren dafür, sich einem Versuch mit kontrolliertem Verkauf anzuschliessen. Da einige Bürgerliche abwesend waren, reicht dies für eine knappe Mehrheit. Die Stadtregierung wird nun prüfen, wie Luzern sich einem der Pilotprojekte anschliessen kann.
Grundsätzlich gegen den kontrollierten Verkauf wehrte sich zwar nur die SVP. Doch FDP und CVP fanden es unnötig, dass Luzern auch mitmacht. Man solle doch die Erfahrungen in den anderen Städten abwarten.