«Die Krisenstelle wird sofort von den Lagerleiterinnen und Lagerleitern angerufen, falls es zu einem Zwischenfall kommt. Wir organisieren alle notwendigen Massnahmen und schauen, dass alle Betroffenen gut versorgt sind», sagt Fabian Frei von der Krisenstelle des Kantons Luzern.
Die Leiterinnen und Leiter seien aber auf solche Ereignisse vorbereitet. Man führe regelmässige und obligatorische Kurse durch, in denen die Verantwortlichen lernen, wie sie mit Blaulichtorganisationen umgehen müssen und wie sie die Kinder in einem Ernstfall zu betreuen haben.
Diese Woche kam es gleich zu zwei Unfällen in Jungwachtlagern. Ein 12-jähriger Bub der Jungwacht Horw verletzte sich am Montag bei einem Sturz schwer. Und am Mittwoch stürzte ein selbst gebauter Holzturm der Jungwacht Ebikon ein. Dabei wurden neun Personen verletzt. In beiden Situationen hätten die Verantwortlichen vorbildlich reagiert, sagt Fabian Frei weiter.
(Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr)