Mit dem Lehrplan 21 sollen die Volksschulen in der Deutschschweiz etwas mehr harmonisiert werden. Es ist aber nicht vorgesehen, dass alle das gleiche machen müssten.
In den letzten Tagen wurden die Stellungnahmen der Zentralschweizer Kantone bekannt. Die Übereinstimmung ist ziemlich gross. Verlangt wird unter anderem, die Einführung des Lehrplans dürfe keine zusätzlichen Kosten verursachen.
Kritisiert wird, die Zuordnung von fächerübergreifenden Themen wie Informatik oder Berufswahlvorbereitung sei nicht klar. In verschiedenen Stellungnahmen wird festgehalten, der Lehrplan verlange in Mathematik und Sprachen zu viel.
Die Einführung des Lehrplans 21 wird in den Kantonen zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen: Viele Kantone gehen davon aus, dass die Einführung frühestens im Schuljahr 2017/18 starten wird.
Geplant ist, dass der Lehrplan 21 voraussichtlich im Herbst 2014 von den Deutschschweizer Erziehungsdirektoren zur Einführung in den Kantonen
freigegeben wird. Anschliessend entscheidet jeder Kanton gemäss den eigenen
Rechtsgrundlagen über die Einführung.