Aufgrund der angespannten Finanzlage im Asylwesen wolle der Kanton prüfen, ob es nicht günstigere Alternativen gäbe, bestätigte der Luzerner Asyl- und Flüchtlingskoordinator Ruedi Fahrni am Mittwoch einen Bericht der «Neuen Luzerner Zeitung». Eine Option sei etwa die Umnutzung von bestehenden Gebäuden.
Ursprünglich wollte die Luzerner Regierung das Asylzentrum Eichwald im Naherholungsgebiet Allmend im Sommer 2016 in Betrieb nehmen. Es sollte das ebenfalls in Luzern gelegene Zentrum Hirschpark ablösen. Dieses wird spätestens 2017 geschlossen. Das Vorhaben im Gebiet Eichwald stiess bei Anwohnern und bei ansässigen Firmen auf Kritik.
Zur Zeit gibt es im Kanton Luzern zwei Asylzentren, den Sonnenhof in Emmenbrücke mit 120 Plätzen und den Hirschpark in der Stadt Luzern mit 100 Plätzen. Weitere Zentren sind in Fischbach (35 Plätze) und im Grosshof in Kriens (120 Plätze) geplant.