Im 120-köpfigen Luzerner Kantonsrat hat der bürgerliche Block auf Kosten der ökologischen Parteien Grüne und GLP leicht zulegen können. Ein linker Sitz verschiebt sich von der Juso zur Mutterpartei. Stärkste Partei bleibt die CVP, die einen Sitz einbüsste und noch 38 Mandate hat.
Die SVP kommt neu auf 29 Sitze, zwei mehr als bisher. Auch die FDP legte um zwei Sitze zu. Sie hat neu 25 Mandate. Die GLP, die vor vier Jahren auf Anhieb 6 Mandate geholt hatte, konnte nicht mehr weiter zulegen, sondern verlor einen Sitz. Die SP hat neu 16 Sitze, dies weil das Juso-Mandat verloren gegangen ist. Einen Einbruch erlebten die Grünen. Sie verloren 2 Sitze und haben noch 7 Mandate im Kantonsrat.
Kantonsratsvize-Präsident nicht mehr gewählt
Prominentes Opfer bei den Grünen ist der Krienser Nino Froelicher. Der aktuelle Vizepräsident des Kantonsrats wurde nicht mehr gewählt. Seine Partei verlor im Wahlkreis Luzern-Land einen ihrer drei Sitze.
Eine herbe Niderlage musste auch die SP im Wahlkreis Sursee hinnehmen. SP-Fraktionspräsidentin Priska Lorenz schaffte die Wiederwahl nicht. Die SP verlor im Wahlkreis Sursee eines von zwei Mandaten. Gewählt wurde dagegen SVP-Parteipräsident Franz Grüter. Er trat auch im Wahlkreis Sursee an und eroberte dort eines der fünf SVP-Mandate.