Befürworter der Salle Modulable in der Spezialkommissionn argumentierten, dass das Projekt Chancen für den Kulturstandort bringe, sich nachhaltig weiterzuentwickeln. Auch verwiesen die Befürworter auf die privaten Gelder, die für den Theaterneubau zur Verfügung stünden.
Die Gegner störten sich daran, dass der Standort Inseli die derzeitige Nutzung des Inseli als Freiraum gefährde. Auch seien «die Schenkungsbedingungen nicht transparent und verhandelbar».
Die Stadtratskommission will mit ihrem Ja zum Theaterprojekt ein Signal an die vorberatende Kommission des Kantonsrates senden. Die Kommission Erziehung, Bildung und Kultur (EBKK) ist nämlich nicht bereit, das Vorhaben Salle Modulable weiter zu verfolgen und für die Projektierung 7 Millionen Franken zu sprechen.
Wichtige Entscheide fallen bald
Der Kantonsrat wird voraussichtlich Mitte September entscheiden, ob er dem Antrag seiner Kommission folgen und den kantonalen Anteil an den Planungskosten von total 12 Millionen Franken ablehnen will.
Ebenfalls im September soll auch das Stadtparlament die ersten Weichen für die Salle Modulable stellen. Am 27. November sind dann die Stimmberechtigten der Stadt am Zug.