«Wir haben entschieden, Speranza per Ende des Schuljahres im Juli 2015 aufzulösen. Die Stiftung hat einerseits ihren Zweck erfüllt und andererseits hat die Stiftung hauptsächlich von den guten Kontakten meines Vaters als Nationalrat gelebt», bestätigt Mark Ineichen, Sohn und Stiftungsratspräsident, einen Bericht der neuen Luzerner Zeitung.
Inzwischen seien viele neue staatliche Angebote für arbeitslose Jugendliche hinzugekommen, die das gleiche Ziel verfolgten. Ausserdem habe sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt verändert. Heute suche man qualifizierte Lehrlinge, früher seien Lehrstellen gesucht worden, so Ineichen weiter.
Die 20 Angestellten, welche zur Zeit für Speranza arbeiten und durch die Auflösung ihre Arbeit verlieren, würden teilweise innerhalb der Ottos AG weiterbeschäftigt, anderen Organisationen übergeben, die Teile des Projekts weiterführen oder bei der Suche nach einem neuen Job unterstützt.
Der Grundgedanke von Otto Ineichen, der im Juni 2012 an einem Herzversagen verstarb, soll aber trotzdem weitergeführt werden. Man wolle eine neue Stiftung gründen mit dem Namen «Ineichen Foundation», die sich für Bedürftige einsetzt.