Nebst Winiker habe auch die SP-Kandidatin Felicitas Zopfi einen leichten Vorsprung auf den parteilosen Finanzdirektor Marcel Schwerzmann. «Die Kandidaten Winiker und Zopfi geniessen den Vorteil, dass sie von der CVP, der grössten Partei im Kanton, offiziell unterstützt werden», meint Politologe Olivier Dolder vom Büro Interface in Luzern.
Die FDP setzt sich für eine rein bürgerliche Männerregierung ein. Angesprochen auf die Position der Liberalen meint Dolder: «Es ist wichtig, dass die Frauen und damit ein grosser Teil der Bevölkerung in der Regierung vertreten sind. Die FDP ist nicht zeitgemäss, wenn sie eine Exekutive ohne Frauen vorschlägt», so Dolder weiter.
Der zweite Wahlgang für die letzten beiden Sitze in der Luzerner Regierung findet am 10. Mai statt. Bereits gewählt sind die bisherigen Regierungsräte Guido Graf und Reto Wyss, beide CVP und der einzige FDP-Vertreter Robert Küng.
(Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr)