Nebst Studierenden aus Industrienationen wie den USA oder Kanada können auch junge Leute aus Entwicklungsländern am Sommerkurs teilnehmen. «Sie sollen das, was sie hier in den Kursen lernen, direkt umsetzen können. So haben wir beispielsweise eine Frau hier, die am kenianischen Supreme Court arbeitet. Wir hoffen natürlich, dass sie das, was sie lernt, auch bei den Urteilen einbringen kann», sagt die stellvertretende Direktorin des Kurses, Angela Hefti.
Fiktiver Gerichtsfall als Training
«Speziell ist, dass wir einen fiktiven Gerichtsfall vorbereiten, den die Studierenden dann vor einem fiktiven Gericht präsentieren müssen. In diesem Jahr geht es ums Thema Abtreibung in einem Land, in dem Abtreibung verboten ist», so Hefti weiter.
Daneben gibt es Vorlesungen. Ein Inhalt hier: Wie kann man international tätige Unternehmen in Entwicklungsländern zur Verantwortung ziehen?
Bei der Universität Luzern erhofft man sich von den Kursen auch einen höheren internationalen Bekanntheitsgrad.