Die heutigen Mietkosten der betroffenen Verwaltungseinheiten belaufen sich auf jährlich etwas mehr als zehn Millionen Franken. Künftig könnten laut Rechnung des Kantons jedes Jahr rund 7,7 Millionen Franken eingespart werden. «Dieses Geld könnten wir gut in die Bildung oder Sonstiges investieren», ist Finanzdirektor Marcel Schwerzmann überzeugt. Deswegen passe dieses Projekt sehr gut in die Zeiten des Sparens.
Letzte Woche hat das Luzerner Kantonsparlament ein 330 Millionen-Sparpaket für die kommenden drei Jahre im Grundsatz unterstützt. Ausserdem wurde bekannt, dass Luzern aus dem Nationalen Finanzausgleich weniger Geld erhält, als angenommen.
Erster Grundsatzentscheid wird im Herbst gefällt
«Grundsätzlich sind wir nicht gegen dieses Verwaltungsgebäude. Aufgrund der politischen Glaubwürdigkeit stelle ich einfach den Zeitpunkt in Frage», sagt CVP-Kantonsrätin Yvonne Hunkeler. Ähnlich klingt es auf Anfrage auch bei der SP und bei der SVP.
Voraussichtlich im Herbst wird der Kantonsrat über den Planungskredit für das Projekt bestimmen. Im März 2019 wäre ein mehrstufiges Wettbewerbsverfahren für den Bau geplant und im Jahr 2021 der Baustart. Einziehen könnte die Kantonsverwaltung laut Plan Ende 2023.