Nebikon müsste im Rahmen der Gemeindeverteilung Unterkünfte für zehn Asylsuchende anbieten. Trotz intensiver Suche und Aufruf an die Bevölkerung hätten keine Wohnungen gefunden werden können, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde Nebikon und des Kantons vom Freitag.
Mit der Öffnung der Zivilschutzanlage löst der Gemeinderat Nebikon nun das Platzproblem und unterstützt zudem den Kanton bei der Aufgabe, genügend Unterkunftsplätze zu schaffen.
Unterirdische Unterbringung zumutbar
Die unterirdische Unterbringung sei kein optimaler Zustand. Angesichts der aktuellen schwierigen Lage halten die Behörden dies jedoch für zumutbar.
Die Unterkunft in Nebikon wird in einem 24-Stunden-Betrieb geführt. Bis Ende 2015 nimmt die Caritas Luzern diese Aufgabe. Ab Januar 2016 betreibt der Kanton die Anlage in Eigenregie. Für die Sicherheit rund um die Notunterkunft wird ein privater Sicherheitsdienst eingesetzt.