Man habe in der Kommission nach weiteren Sparmöglichkeiten gesucht und eine entsprechende Bemerkung zum aktuellen Aufgaben- und Finanzplan an die Regierung überwiesen, sagt Kommissionspräsident Marcel Omlin (SVP). Als Vorbild nennt er Grossbritannien, wo die Gefängnisse seit Jahren privatisiert seien: «Meines Wissens funktioniert das gut.»
Welche Konsequenzen die Auslagerung oder Privatisierung der Luzerner Strafanstalten hätte, damit habe sich die Kommission noch nicht befasst. Auch das allfällige Sparpotential steht noch nicht fest.
Vorstellbar sei auch, dass Luzern mit anderen Kantonen den Strafvollzug gemeinsam auf privatwirtschaftlicher Basis betreiben könnte. Die Aufsicht würde aber beim Kanton bleiben. Luzern wäre der erste Schweizer Kanton, der seine Gefängnisse auslagern oder privatisieren würde.