Im Herbst trifft sich der Kehrichtverwertungsverband Nidwalden zu einer ausserordentlichen Versammlung und diskutiert noch einmal über die Einführung der Sackgebühren. Falls dann kein neues Reglement zustande komme, wolle die Regierung etwas unternehmen. Dies hat sie am Dienstag beschlossen.
«Wir wollen den Gemeinden noch etwas Zeit geben, das Problem selber zu lösen», sagt der Nidwaldner Regierungsrat Alois Bissig. Es müsse etwas gehen, aber in die Autonomie der Gemeinde wolle die Regierung erst im äussersten Notfall eingreifen.