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Zentralschweiz «Schnitzen ist einfach - man muss einfach das Richtige weghauen»

Für Ruedi Kyburz sind Holzmasken eine Leidenschaft. Der 62-Jährige aus dem schwyzerischen Schindellegi macht nicht nur traditionelle Holzmasken. Auch verschiedene Prominente hat er bereits aus Holz geformt. In Schwyz beschäftigt sich eine Ausstellung mit Masken aller Art.

In seiner Werkstatt ist Ruedi Kyburz in seinem Element. Mit Präzision setzt er Klöppel und Stechbeitel an. Der gelernte Schreiner und Möbelrestaurator fertigt aus einem Block Holz die verschiedensten Masken.

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Maskenschnitzen als grosse Leidenschaft (17.2.2015)
04:49 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 49 Sekunden.

Neben Hexen und Waldgestalten schafft er auch Holzmaskenversionen von Prominenten. So findet man in seiner Werkstatt beispielsweise Roger Federer, Silvio Berlusconi oder Wetterschmöcker Martin Horat.

Auch verschiedene Bundesräte hat er schon kreiert. «Auf die Bundesratswahlen bin ich immer sehr gespannt», sagt Ruedi Kyburz. Er hoffe jeweils auf eine neue Bundesrätin oder einen neuen Bundesrat mit markanten Gesichtszügen.

Das Schnitzer-Wissen weitergeben

Mit den Masken geht der 62-Jährige an die Fasnacht. «Es macht natürlich enormen Spass, die Rolle eines Prominenten bis ins Detail zu verkörpern.» Alt Bundesrat Moritz Leuenberger hat es ihm dabei besonders angetan.

Seit vielen Jahren geben Ruedi Kyburz und seine «Schnitzerfreunde Schindellegi» ihr Wissen weiter in speziellen Kursen. Dabei gelinge es auch Anfängern, eine Holzmaske zu schnitzen. «Schnitzen ist eigentlich nicht schwer: Die Maske ist im Holz, man muss nur die richtigen Teile weghauen», lacht Kyburz

Forum Schweizer Geschichte blickt hinter die Masken

Das Forum Schweizer Geschichte in Schwyz zeigt aktuell eine Sonderausstellung zum Thema Masken. Für Besucherinnen und Besucher zu sehen sind zahlreiche Fasnachtsmasken aus der Innerschweiz, dem Sarganserland, dem Lötschental und aus Basel.

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Pia Schubiger im Gespräch (17.2.2015)
03:15 min
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«Masken gehören seit Urzeiten zu den Bräuchen der Menschen. Das Rollenspiel und das Verstecken hinter einer Fassade haben eine lange Tradition», sagt die Kuratorin der Ausstellung, Pia Schubiger.

Die Exponate der Ausstellung stammen aus Sammlungen des Nationalmuseums, des Museums Rietberg Zürich und aus dem Museum der Kulturen Basel. Die Ausstellung «Maskiert. Magie der Masken» dauert bis am 6. April 2015.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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