Damit die Seerose überhaupt unter den Achereggbrücke hindurch nach Alpnachstad verschoben werden konnte, musste sie abgesenkt werden. Die Blätter der Seerose mussten deshalb abmontiert und die Plattform mit Wasser geflutet werden. Die Aktion verlief gemäss Projektleiter Christoph Rüegg von der Firma Kibag erfolgreich.
Die Schwierigkeit dabei war einerseits der tiefe Wasserstand und andererseits der enge Raum zwischen den Brückenpfeilern. Die knappe Distanz erforderte grosse Präzisionsarbeit: Die Breite zwischen den Pfeilern beträgt 34 Meter, die Seerose hat einen Durchmesser von 31 Meter.
Organisatoren zufrieden mit Halbzeit-Bilanz
Zur Halbzeit ziehen die Gästival-Verantwortlichen eine positive Bilanz: Rund 42'000 Gäste besuchten bisher die schwimmende Plattform und die kulturellen Veranstaltungen. Die Seerose wurde für das Jubiläum 200 Jahre Gastfreundschaft Zentralschweiz eigens konstruiert und dient sowohl als Museum wie auch als Eventbühne. Ab Donnerstag wird sie für das Publikum in Alpnachstad geöffnet sein.