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Das Skigebiet Andermatt-Sedrun an einem sonnigen Januartag
Legende: Im Skigebiet Andermatt-Sedrun sollen 14 Bahnen gebaut werden. Keystone

Zentralschweiz Skigebiet Andermatt-Sedrun: Einigung mit Umweltverbänden

Die Umweltverbände, der Schweizer Alpen-Club (SAC) und die Bauherrschaft haben sich bezüglich der Entwicklung des künftigen Skigebiets Andermatt-Sedrun geeinigt. Es sollen 14 neue Skibahnen gebaut werden.

Skianlagen- und Pistenplan Andermatt-Sedrun

Im Skigebiet Andermatt-Sedrun geht es voran. Im Dezember haben sich die Spitzen von Umweltverbänden, des SAC und der Bauherrschaft auf eine umwelt- und landschaftsgerechte Entwicklung des Skigebiets Andermatt-Sedrun geeinigt. Am Mittwoch wurden die Vereinbarungen zwischen den involvierten Parteien unterzeichnet. So soll bei der Entwicklung des neuen Skigebiets dem Schutz der Landschaft eine grosse Beachtung geschenkt werden und die Eingriffe in die Umwelt auf ein Minimum reduziert werden.

Die Umweltverbände und die Bauherrschaft einigten sich, dass im Skigebiet in Uri und Graubünden 14 neue Bahnen gebaut werden können. Bei sieben Bahnen handelt sich jedoch bloss um den Ersatz bestehender Anlagen. In der Vereinbarung werden noch weitere Punkte wie der Umfang und die Ausgestaltung der Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen nach Natur- und Heimatschutzgesetz sowie der vorgesehene Rückbau der stillgelegten Anlagen am Winterhorn geregelt.

Die vier Referenten informieren im Rathaus Altdorf.
Legende: Bernhard Russi, Samih Sawiris, Regierungsrätin Heidi Z'graggen und Otto Sieber, Pro Natura, zu den neuen Skiarenaplänen. SRF

Gute Miene zum bösen Spiel

Obwohl die Umweltverbände die Vereinbarungen mit der Bauherrschaft eingingen, sind sie nicht ganz zufrieden. Der geplante Ausbau des Skigebietes sei zwar akzeptabel, wie die Verbände verlauten liessen. Andermatt sei aber ein Beispiel für ein fragwürdiges Wettrüsten in den Alpen.

Die Naturschutzorganisationen steckten in einem «Dilemma», denn Grossprojekte führten immer zu grossen Eingriffen in der Natur, sagte Otto Sieber von Pro Natura. Es gebe aber kein Gesetz, das neue Anlagen verbiete.

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