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Bild 1 von 12. Zum Hammergut in Cham gehörte bis zum Ende des Landwirtschaftsbetriebs eine grosse Fläche Land. Bildquelle: Denkmalpflege Kanton Zug.
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Bild 2 von 12. Die Villa Hammergut, ganz in der Nähe des Guts. Dort wohnte die Gründerfamilie Vogel lange Zeit. Bildquelle: Sammlung Funk.
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Bild 3 von 12. Die Zufahrt zum Hammergut... Bildquelle: Denkmalpflege Kanton Zug.
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Bild 4 von 12. ...sieht heute noch sehr ähnlich aus wie früher. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
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Bild 5 von 12. Eine der Besonderheiten des Guts waren die diversen Innenhöfe zwischen den zahlreichen Gebäuden. Bildquelle: Denkmalpflege Kanton Zug.
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Bild 6 von 12. Der Hauptinnenhof wurde beim Umbau belassen. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
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Bild 7 von 12. Die Auffahrt zur ehemaligen Bühne des Kälberstalls. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
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Bild 8 von 12. Der Stall wurde zu einem Grossraumbüro mit Galerie umgebaut. Bald wird das Büro bezogen. Bildquelle: Roger Frei.
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Bild 9 von 12. Im ehemaligen Pferdestall des Hammerguts ist heute eine Werbeagentur eingemietet. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
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Bild 10 von 12. Und im Obergeschoss wird an Solarprojekten gearbeitet. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
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Bild 11 von 12. Beim Umbau des Grossbauernhofs entstanden auch rund 40 neue Wohnungen. Bildquelle: Roger Frei.
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Bild 12 von 12. Der Zürcher Architekt Gerry Schwyter (links) und der Zuger Historiker Michael van Orsouw vor dem ehemaligen Verwaltergebäude des Hammerguts Cham. Bildquelle: SRF/Silvan Fischer.
Gründer des Hammerguts Cham war Heinrich Ulrich Vogel-Saluzzi. Er führte an der Lorze eine Schmiede und verkaufte seine Produkte in Zürich. Damit verdiente die Familie gutes Geld.
Ursprünglich hatte Heinrich Ulrich Vogel nichts mit der Landwirtschaft am Hut, war aber ein Pferdenarr und so investierte die Familie 1854 in das Hammergut. Ein Verwaltergebäude und rund zehn Nebengebäude entstanden. Dabei war das Vorgehen unüblich für diese Zeit: Die Gebäude wurden alle gleichzeitig erbaut und umstellten mehrere Innenhöfe.
Kälbermast im grossen Stil
In den 1960er Jahren machte die Familie Vogel einem weiteren, damals unüblichen Schritt. Sie setzte auf Kälbermast. Bis zu 400 Tiere wurden gleichzeitig gemestet. Bauern, Forscher und Lehrlinge aus der ganzen Schweiz kamen nach Cham, um sich inspirieren zu lassen.
Nebst dem Hammergut baute die Familie Vogel auch die Papierfabrik Cham auf. Das Gut gehörte fortan zur selben Aktiengesellschaft. 2003 kam dann das Ende des Landwirtschaftsbetriebs, weil der Bund die Subventionen für derartige Betriebe gestrichen hatte.
Was folgte, war jahrelange Planerei, Bewilligungsverfahren und Umzonungen. Bis schliesslich ein Zürcher Architekturbüro das Chamer Hammergut für rund 30 Millionen Franken zu einem neuen Quartier umbauen konnte. Die meisten historischen Gebäude stehen noch heute und dienen als Büros oder Wohnungen. Daneben entstanden neue Wohnhäuser mit insgesamt rund 40 Wohnungen.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr