«Wir können nicht mehr sparen. Wenn wir sollen, dann müssen wir bei der Betreuung abbauen», sagt beispielsweise Luitgardis Sonderegger, die Direktorin der «Rodtegg», die Menschen mit Behinderungen betreut.
Bei anderen Institutionen, die eine Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Luzern haben, tönt es ähnlich. Sie befürchten, dass sie ihren Auftrag nicht mehr erfüllen können, wenn sie noch mehr sparen müssen.
«Unser grösster Budgetposten ist das Personal. Wir müssen aber eine gute Betreuung gewährleisten können. Und dafür brauchen wir gutes, motiviertes Personal», sagt Luitgardis Sonderegger.
Der Luzerner Sozialdirektor Guido Graf kontert: «Wir stellen die Menschen, die betreut werden sollen, ins Zentrum. Wir brauchen dafür gut ausgebildete Leute. Aber wir glauben, dass es auch Arbeiten für weniger qualifizierte Leute gibt in diesem Sektor. Und darauf wollen wir Rücksicht nehmen.»
Die sozialen Institutionen sollen im Rahmen des neuen Sparpakets in den nächsten Jahren einen Sparbeitrag von insgesamt 10 Millionen Franken leisten. Noch sind sie an der Umsetzung des Sparauftrags des letzten Sparpakets beim Kanton Luzern.