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Zentralschweiz Stadt Luzern macht Druck auf Gütsch-Besitzer

Der Luzerner Stadtrat will, dass der Umbau des Château Gütsch endlich voran kommt. Nun verlangt er von der Bauherrschaft fünf konkrete Nachweise. Werden diese nicht erfüllt, droht der Entzug der Baubewilligung.

Am 11.März  trafen sich die Delegationen von Stadt Luzern und der Besitzergesellschaft zur Aussprache und Besprechung der gegenseitigen Interessenlage. Dies, nachdem die Luzerner Baudirektion die Bauherrschaft aufgefordert hatte, bis am 1. März 2013 den Nachweis über die geplanten Bau- und Planungsaktivitäten zum Umbau und zur Erweiterung des Château Gütsch bekannt zu geben. Vor Ablauf des Ultimatums reichten die Besitzer die Unterlagen zwar ein. Wie der Stadtrat aber mitteilte, reichen diese nicht aus. Deshalb verlangt er fünf Nachweise.

Finanzierungsnachweis gefordert

Beispielsweise muss geklärt sein, dass eine Schweizer Bank den Neubau der Gütschbahn finanziert. Diese soll dann im Sommer gebaut und im Herbst eröffnet werden. Anschliessend soll das bewilligte Ausbau- und Erweiterungsprojekt in Angriff genommen werden. Sollte auch nur eine der Auflagen der Stadt nicht erfüllt werden, erlische die Baubewilligung für die nicht realisierten Teile des Gesamtprojekts, hält der Stadtrat fest.

Bis Mitte April erwartet die Stadt Luzern, dass der russische Milliardär und Eigentümer Alexander Lebedev persönlich bestätigt, dass er mit dem Bau der Gütschbahn und dem Zeitplan einverstanden ist.

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