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Bild 1 von 4. Ein Teil des Wagenparks der Stadtluzerner Feuerwehr. Spätestens 90 Sekunden nach einem Alarm muss das erste Fahrzeug den Stützpunkt verlassen, sagt die Vorgabe. Bildquelle: Silvan Fischer / SRF.
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Bild 2 von 4. Brände wie dieser, Anfang März 2015 im Ortsteil Littau, machen in Luzern rund 20 Prozent der Feuerwehrarbeit aus. Bildquelle: Luzerner Polizei.
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Bild 3 von 4. Entsprechend gehören auch Sägen, Äxte, Wasserpumpen und -schläuche zur Arbeitsausrüstung der Feuerwehrleute. Bildquelle: Silvan Fischerr / SRF.
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Bild 4 von 4. Feuerwehrkommandant Theo Honermann diskutiert mit Stadtrat Adrian Borgula über die geplante Umstrukturierung. Bildquelle: Silvan Fischer / SRF.
Seit über 100 Jahren ist in der Stadt Luzern das Polizei-Löschpikett im Einsatz. Es rückt jeweils mit vier Leuten aus, je nach Alarmmeldung ergänzt mit zwei Pikett-Offizieren der Milizfeuerwehr. Die Feuerwehr der Stadt Luzern wird jährlich rund 500 Mal alarmiert. Das Polizei-Löschpikett entspricht den geltenden Sicherheitsstandards nicht mehr. Diese sehen vor, dass in dicht besiedelten Gebieten innerhalb von zehn Minuten acht Feuerwehrleute vor Ort sein müssen. Der Luzerner Stadtrat schlägt deshalb vor, das Polizei-Löschpikett durch eine kleine Einheit von Berufsfeuerwehrleuten zu ersetzen, das die Milizfeuerwehr ergänzt.
Freiwillige Feuerwehr wird verschlankt
Die Milizfeuerwehr besteht heute aus drei Einsatzkompanien à 84 Personen und einem Kommandostab - alles in allem also gut 300 Personen. Neu soll die Milizfeuerwehr um eine Kompanie verkleinert werden. Dies soll dazu führen, dass die verbleibenden freiwilligen Feuerwehrleute zu mehr Einsätzen und somit zu mehr Erfahrung kommen.
Um die neue Berufsfeuerwehr für den 24-Stunden-Betrieb einsatzfähig zu machen, muss der Stützpunkt an der Kleinmattstrasse in der Stadt Luzern für 0,3 Millionen Franken umgebaut werden. Die jährlichen Mehrkosten der neuen gegenüber der alten Organisation dürften sich netto auf 1,3 Millionen Franken belaufen.