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Zentralschweiz Unfall eines Pilgers reisst Loch in Kasse von Alpthal

Da der Mann über keinen Heimatschein verfügt, muss Alpthal - die Gemeinde, in der der Pilger nach dem Unfall aufgefunden wurde - für die Rechnung aufkommen.

In der Schwyzer Berggemeinde Alpthal hat ein Pilger auf dem Jakobsweg einen Schwächeanfall erlitten und ist gestürzt. Jetzt bleibt die Gemeinde auf Behandlungskosten für den mittellosen EU-Bürger von 100'000 Franken sitzen.

Im Spital Schwyz behandelt - dann ausgeflogen

Der Pilger hatte im März 2013 auf dem Jakobsweg auf Alpthaler Grund einen Schwächeanfall erlitten und war gestürzt.Er wurde mit einem Rettungshelikopter ins Spital nach Schwyz geflogen, dort behandelt und später in sein europäisches Heimatland zurückgeführt. Da der Mann mittleren Alters mittellos sei und über keinen Heimatschein verfüge, müsse wohl oder übel die Gemeinde, in der der Pilger nach dem Unfall aufgefunden wurde, für die Rechnung aufkommen, sagte Gemeindepräsident Paul Schelbert auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Er bestätigte Informationen der Zeitung «Bote der Urschweiz» vom Mittwoch.

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