Die Hochschule habe Zusagen von Stiftungen, Firmen und Privaten, sagt der Luzerner Bildungsdirektor Reto Wyss. Wer genau die Sponsoren sind und wie viel Geld sie beitragen, verrät er hingegen nicht. Noch seien weitere Gespräche im Gang.
Letztendlich werden die Eigenmittel nicht beansprucht.
Für den Aufbau während der ersten vier Jahre braucht die Uni total rund vier Millionen Franken an Drittmitteln. Der Betrag ist aber noch nicht erreicht. Zur Überbrückung werde die Uni aus ihrem Eigenkapital Geld entnehmen. Aber nur als Darlehen: «Das wird nachher zurückbezahlt, so dass letztendlich die Eigenmittel nicht beansprucht werden», betont Reto Wyss.
Nach dem Aufbau soll der Betrieb der Wirtschaftsfakultät über Beiträge der Herkunftskantone der Studierenden, Grundbeiträge des Bundes für Studenten und Forschung sowie Studiengebühren finanziert werden.
Die Universität rechnet im ersten Jahr mit 100 bis 150 Wirtschafts-Studentinnen und Studenten. Danach soll die Zahl kontinuierlich steigen - auf 700 bis 800. Sie alle sollen im Uni-Hauptgebäude neben dem Bahnhof Platz finden.
Die Luzerner Stimmbevölkerung hatte im letzten Jahr der Revision des Universitätsgesetzes und damit der Schaffung einer Wirtschaftsfakultät zugestimmt.