Im Gebiet Surenen/Blackenalp in der Gemeinde Attinghausen konnte der zum Abschuss freigegebene Wolf von den beauftragten Jägern erlegt werden. Es handelt sich um ein männliches Tier. Der Wolf wurde zur genauen Untersuchung an das Institut für Tierpathologie der Universität Bern gebracht.
Am 14. Juli 2016 hatte die Sicherheitsdirektion Uri die Abschussverfügung erlassen, nachdem die Schadensschwelle erreicht worden war. Die Abschussbewilligung galt von Mitte Juli an für 60 Tage. Den Wolf abschiessen durften nur zehn kantonale Wildhüter sowie gegen 20 bis 30 Jäger, die vom Kanton dafür bestimmt wurden.
Am Mittwoch wurde bekannt, dass im Kanton Uri ein zweiter Wolf unterwegs sein muss. Am Dienstag war hinter Bristen im Maderanertal ein gerissenes Schaf entdeckt worden. Das Maderanertal liegt im Osten Uris nahe der Grenze zu Graubünden. Da es gleichzeitig auch westlich der Reuss Risse gegeben hatte, gehen die Behörden von zwei verschiedenen Wölfen aus.