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See mit überwinternden Enten
Legende: Im Bodensee- und neu auch im Genferseegebiet ist die Vogelgrippe bei Wildvögeln nachgewiesen worden. Keystone

Zentralschweiz Wasservögel werden besonders beobachtet

Am Sonntag findet ein internationales Monitoring der Wasservögel statt. Nach dem erneuten Ausbruch der Vogelgrippe erhält der Tag eine zusätzliche Bedeutung. Die freiwilligen Helfer zählen nicht nur die Wasservögel, die hier überwintern, sondern halten auch nach kranken Tieren Ausschau.

«Wir haben unsere Helfer instruiert, dass sie auch nach kranken oder toten Wildvögeln Ausschau halten», sagt Michael Schaad, Mediensprecher der Vogelwarte Sempach. Die Helfer seien angehalten, den Ort und die Art der gefundenen Tiere dem Wildhüter oder der Polizei zu melden. «Eine Ansteckungsgefahr für den Menschen sei bis jetzt nicht bekannt, trotzdem sollte man die toten Vögel nicht ungeschützt anfassen», sagt Schaad.

Rund 100 Helfer in der Zentralschweiz im Einsatz

«In der Schweiz gibt es rund eine halbe Million Wasservögel, die hier überwintern», sagt Michael Schaad von der Vogelwarte Sempach, «das wissen wir dank Zählungen, die zweimal pro Jahr koordiniert durchgeführt werden». Im Auftrag der Vogelwarte Sempach sind in der ganzen Schweiz am Sonntag rund 1000 freiwillige Helfer im Einsatz, in der Zentralschweiz rund 100 Personen. Sie zählen in vordefinierten Gewässerabschnitten die beobachteten Wasservögel.

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