Rund 14'000 Fasnachtsbegeisterte (Vorjahr 18'000) nahmen laut der Luzerner Polizei am Schmutzigen Donnerstag am Urknall und der Tagwache teil. Auch der Fritschiumzug am Nachmittag zog mit 22'000 Zuschauern weniger Leute an als im Vorjahr (26'000). Die Polizei zieht bisher eine positive Bilanz zum Fasnachtsauftakt, es kam nur zu wenigen Polizeieinsätzen.
Ein tragisches Ereignis gab es allerdings in der Nacht auf Freitag: Unter der Egg in der Luzerner Altstadt ist ein junger Mann aus einem Haus gefallen. Er wurde schwerverletzt ins Luzerner Kantonsspital gebracht. Noch gibt es keine Angaben zu seinem aktuellen Gesundheitszustand.
Bus-Chauffeur aus Wien kutschiert die Fasnächtler in die Stadt
Seit mehreren Jahren fährt Chauffeur Michael von den Verkehrsbetrieben Luzern freiwillig an der Fasnacht. Die Frühschicht am Schmutzigen Donnerstag hat er in diesem Jahr zum allerersten Mal übernommen. Ihm gefällt die Stimmung im Bus: «Keiner starrt auf das Handy wie sonst üblich.»
Die schönste Erinnerung hat der gebürtige Wiener Michael an eine Band, welche zwei Stunden lang Musik in seinem Bus machte. «Das war äusserst angenehm», schmunzelt Michael und fährt weiter, um die nächsten Fasnächtler in die Stadt Luzern zu transportieren.
Das bunte Treiben geht weiter
Der nächste Höhepunkt der Luzerner Fasnacht folgt am kommenden Montag. Am Tag der Wey-Zunft findet nach der Tagwache am Nachmittag nochmals der selbe Umzug statt. Unter dem Patronat der Wey-Zunft. Am Dienstagabend gehen die rüüdigen Tage in Luzern dann dem Ende entgegen - mit dem grossen Monsterkorso durch die Altstadt.