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Alex Frei, Sportdirektor des FCL.
Legende: Alex Frei hätte sein Team gerne im Cup-Final gesehen. Keystone

Zentralschweiz «Wir wollen in der nächsten Saison ehrlichen Fussball zeigen»

Die Freude war gross beim FC Luzern zum Saisonschluss. Die Bilanz: Rang vier in der Tabelle und ein Platz in der Qualifikation für die Europa-League. FCL-Sportdirektor Alex Frei bestritt seine erste komplette Spielzeit in der Clubführung. Er blickt auf eine turbulente Saison zurück.

Alex Frei bleibt auf dem Boden. Der 34-jährige Sportchef des FC Luzern will die gute Platzierung nicht überbewerten. «Wir haben die Erwartungen sicherlich übertroffen», sagt Alex Frei gegenüber Radio SRF. Grundsätzlich sei er zufrieden mit der Saison. Einzig die Niederlage gegen den FC Basel im Cup-Halbfinal schmerzt ihn noch immer. «Der Cup-Final wäre sicher für den ganzen Verein ein tolles Ereignis gewesen.»

Als Sportchef machte sich Alex Frei bereits während der Saison Gedanken, wie das FCL-Team der Zukunft aussehen könnte. Die Vorgaben des Clubs sind klar: Die erste Mannschaft muss günstiger werden. Das Budget wird reduziert.

Deshalb wurden auch die Verträge mit einigen routinierten Spielern nicht verlängert. «Das ist sicherlich keine einfache Aufgabe, einem Spieler mitzuteilen, dass der Vertrag ausläuft», so Frei. Aber das gehöre halt zu den Aufgaben des Sportdirektors.

Das Kader für die nächste Saison ist zum grössten Teil beisammen. Die eine oder andere Verstärkung dürfte noch dazukommen. Bei den Transfers lässt sich Alex Frei nicht in die Karten blicken. Klar sei: «Wir wollen in der nächsten Saison ehrlichen Fussball zeigen.» Die Spieler müssten sich für den Club «zerreissen». So würden die Fans auch die eine oder andere Niederlage verzeihen.

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