Damit sich die LUKB an ihrem Hauptsitz entwickeln könne, rechtfertige sich die notwendige Anpassung des Bau- und Zonenreglements, schreibt der Stadtrat in der Antwort auf eine entsprechende FDP-Motion. «Die LUKB ist für die Stadt eine derart wichtige Akteurin, die auch Arbeitsplätze schafft», sagt Baudirektorin Manuela Jost gegenüber Radio SRF, «das rechtfertigt, dass wir projektspezifische Zonenanpassungen anpacken.»
Das Parlament entscheidet in der April-Sitzung über eine allfällige Überweisung der Forderung. Der Stadtrat rechnet allerdings mit Einsprachen. Aufgrund der Lage des Gebäudes in der Ortsbildschutzzone bestehe für das planungsrechtliche Verfahren ein erhöhtes Risiko für Einsprachen. Die Änderung der Zonenordnung dürfte mindestens ein Jahr dauern.
LUKB könnte wegziehen
Die LUKB will aus Effizienzgründen bis 2021 mehrere hundert dezentrale Büroarbeitsplätze an einem Ort zusammenziehen. Die geltende Bauordnung der Stadt Luzern lässt eine Aufstockung des LUKB-Gebäudes an der Pilatusstrasse nicht wie von der Bank gewünscht zu. Die Bank fasste deshalb die Umsiedlung der Büroarbeitsplätze nach Emmen in einen geplanten Neubau am Seetalplatz ins Auge.