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Zu tiefe Fallzahlen Mehrere Zürcher Spitäler verlieren ihre Leistungsaufträge

Die Zürcher Spitalliste wird auf den 1. Januar 2020 angepasst, wie die Gesundheitsdirektion mitteilte. Gleich für mehrere Spitäler sind das keine guten Nachrichten, denn einzelne ihrer Leistungen werden von der Spitalliste gestrichen. Sie hätten drei Jahre hintereinander die sogenannten Mindestfallzahlen verpasst, schreibt die Gesundheitsdirektion.

Weniger Eingriffe in Horgen, Zürich oder Affoltern

Betroffen ist zum Beispiel das Seespital Horgen. Es darf einen bestimmten gefässchirurgischen Eingriff an der Arterie nicht mehr durchführen. Auch das Stadtspital Waid und das Spital Affoltern verlieren Eingriffe. Aufgeführt sind die Änderungen in einem Beschluss des Zürcher Regierungsrats, der am Donnerstag publiziert wurde. Darin aufgeführt sind auch die Wünsche der Spitäler, die aber allesamt von der Regierung nicht bewilligt wurden. So erhält beispielsweise das Spital Affoltern keinen Leistungsauftrag für ein Geburtshaus und die Hirslanden-Klinik keinen für die Hautkrebs-Behandlung.

Ausnahme: Ebola

Neue Aufträge würden nur bei einer Unterversorgung im Kanton ausgestellt, begründet der Kanton Zürich sein Nein. Eine Ausnahme gibt es aber: Das Universitätsspital darf neu Patientinnen und Patienten behandeln, die sich mit dem Ebola-Virus angesteckt haben.

Komplett neu gemischt werden die Karten in drei Jahren. 2023 soll die Spitalliste neu ausgearbeitet werden.

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