Diese Förderabgabe bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt Mehrkosten von rund 40 Franken pro Jahr. Sie ist bis zum Jahr 2020 befristet. Die Einnahmen fliessen in einen Fonds, mit dem Energiesparmassnahmen finanziert werden sollen. Gerechnet wird mit jährlich rund 4,5 Millionen Franken. Dazu kommen zwei Millionen Franken Bundesgelder.
Deutliches Ja
Das Schaffhauser Parlament hat diesen Antrag der CVP gegen den Willen der SVP deutlich gut geheissen. Das heisst: Für alle Verbraucher, egal ob gross oder klein, wird eine Förderabgabe von maximal einem Rappen pro Kilowattstunde Strom erhoben. Damit soll weniger Strom verbraucht und möglichst viel im Kanton Schaffhausen selbst produziert werden, erklärte Baudirektor Reto Dubach im Parlament.
Insgesamt sind 18 Massnahmen vorgesehen, mit denen erneuerbare Energien und Energieeffizienz gefördert werden sollen. Der Klimarappen ist jedoch, wie Dubach sagt, «das Herzstuck».