Grundsätzlich begrüsse die Stadt Zürich das neue Übernachtungsangebot. Es sei eine willkommene Ergänzung, «gerade im günstigeren Segment», sagt Benno Seiler, Leiter Wirtschaftsförderung der Stadt Zürich. Aber: «Wir müssen aber auch schauen, dass die Hoteliers und die privaten Anbieter über gleich lange Spiesse verfügen.»
Er spricht damit die Abgaben an, welche die Hotelbetreiber an die Stadt zahlen - und die privaten Anbieter oftmals nicht. Daran stört sich Jörg Arnold, Präsident der Zürcher Hoteliers. Ein neues Reglement, wie es in der Stadt Bern seit dem 1. Juni 2014 in Kraft ist, wünscht sich Arnold jedoch nicht: «Man müsste nur die Bestimmungen, wie sie heute gelten, stärker durchsetzen.»
Nächstes Treffen Ende August
Daran ist auch das Unternehmen Airbnb selber interessiert, wie Pressesprecher Julian Trautwein gegenüber dem Regionaljournal sagte: «Wir halten unsere Nutzer dazu an, die anfallenden Steuern zu zahlen. Wir haben auch schon Personen gesperrt, weil sie gegen unsere Bestimmungen verstossen haben.»
Die Stadt Zürich sucht nun mit den Hoteliers, dem Hauseigentümerverband und Zürich Tourismus nach einer praktikablen Lösung. Auf Ende August in ein zweites Treffen geplant, an dem konkrete Ergebnisse präsentiert werden sollen.