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Zwei Hände liegen auf einem Blatt mit Blindenschrift, die eine Hand ertastet auf einer Armbanduhr mit aufgeklapptem Deckel die Zeit.
Legende: Die Kosten steigen, die Renten nicht: Die Zeit spielt gegen die Menschen mit einer Behinderung. Keystone

Zürich Schaffhausen Behindertenorganisationen warnen vor Sparmassnahmen

Im Kanton Zürich machten sich Menschen mit einer Behinderung zunehmend Sorgen um ihre Existenz, warnt der Aktionskreis Behindertenpolitik. Er fordert, dass die Zusatzleistungen zu den Renten erhöht werden.

Schon seit Jahren könnten die Zusatzleistungen die finanzielle Existenz von IV-Bezügerinnen und -Bezügern im Kanton Zürich nicht mehr angemessen sichern, schreibt der Aktionskreis Behindertenpolitik Kanton Zürich (AKB Zürich) in einer Mitteilung vom Dienstag. Er warnt deshalb vor weiteren Sparmassnahmen.

Teure Wohnungen und steigende Kosten

Neben den steigenden Lebenskosten mache vor allem der angespannte Wohnungsmarkt im Kanton Zürich den Menschen mit einer Behinderung zu schaffen, hält der Aktionskreis weiter fest. Er fordert deshalb, dass die politischen Behörden auf allen Ebenen das Niveau bei den Zusatzleistungen verbessern.

Die Zusatzleistungen seien im teuren Kanton Zürich essenziell. Sie ermöglichten den Menschen, mit einer Rente der Invalidenversicherung am sozialen Leben teilzunehmen und verhinderten ein Abrutschen in die Sozialhilfe, schreibt der AKB weiter.

Keine Chance im Zürcher Kantonsparlament

Im Zürcher Kantonsrat dürften die Forderungen des Aktionskreises allerdings nur wenig Chancen haben. Grund dafür ist das laufende Sparprogramm, die sogenannte «Leistungsüberprüfung 16».

Die Präsidentin der Finanzkommission im Zürcher Kantonsrat, Beatrix Frey-Eigenmann, geht davon aus, dass allfällige Anträge bei der Budgetdebatte abgelehnt würden.

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