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Zürich Schaffhausen Braucht die Stadt ein «Züri-Museum»?

Am 14. Juni wird in der Stadt Zürich über ein «Züri-Museum» abgestimmt. Das Museum kostet einmalig 1,76 Mio. Franken und danach jährlich 300'000 Franken. Die geplante Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt Zürich ist umstritten: SVP, AL und die GLP haben dagegen das Behördenreferendum ergriffen.

Den Gegnern sind vor allem die Kosten der geplanten Dauerausstellung in den Räumen des Landesmuseums ein Dorn im Auge. 1,76 Millionen, plus jährlich 300'000 Franken. Davon muss die Stadt Zürich einen Drittel übernehmen, den Rest bezahlen Kanton und Bund.

Kein Geld für «Wünschenswertes»

Für Samuel Dubno von der GLP ist das zu viel Geld, zumal das Museum eine rein virtuelle Angelegenheit sei: «Im Landesmuseum will man eine übertriebene Dia-Show installieren.»

Anstatt Millionen für ein neues Museum aus dem Fenster zu werfen, sollte man besser Bestehendes fördern. Ausserdem herrsche Konsens bei der Stadt, sich auf das Notwendige zu konzentrieren und auf Wünschenswertes zu verzichten: «Dann verstehe ich nicht, wie man ein solches ‹Züri im Landesmuseum› durchziehen kann.»

Abstimmungsparolen

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Ja: FDP, SP, Grüne, CVP

Nein: SVP, GLP, AL

Der Standort als Idealfall

Alt-Stadtrat Martin Vollenwyder würde sich auf ein «Züri Museum» freuen: «Die Zürcher Bevölkerung würde einen Platz erhalten, wo die grossen historischen Fragen beantwortet würden: Wie hat sich die Stadt entwickelt, woher kommt sie, wie könnte sie sich entwickeln?»

Zu teuer findet er das Projekt nicht, im Gegenteil: «Es ist eine günstige Variante, weil ein grosser Teil der Infrastruktur im Landesmuseum bereits vorhanden ist und man nicht extra dafür bezahlen muss.» Für Vollenwyder ist es deshalb schlicht «ein Idealfall».

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