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Bild 1 von 3. Das Kino wird immer an öffentlichen Plätzen aufgebaut. Obwohl die Orte zum Voraus evaluiert werden, wissen die beiden Film-Vorführer nie genau, was sie antreffen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 3. Beim «Cinema Sud» ist Improvisationstalent gefragt: Die Leinwand wird zwischen zwei Bäumen aufgehängt. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 3. Seit Anfang August sind sie mit dem Solar-Kino «Cinema Sud» unterwegs: Für Jan Birkhofer (rechts) ist es ein Projekt im Rahmen seines Zivildienstes. Begleitet wird er von einem Freund, Niklaus Stettler (links). Bildquelle: SRF.
Auf seiner Tour quer durch die Schweiz macht das «Cinema Sud» auch Halt im Bezirk Horgen. Für jede Filmvorführung muss das Equipment neu aufgebaut, die Leinwand neu gespannt werden. Strom liefern zwei Solar-Panels.
Gezeigt werden Filme, die aktuelle Themen in Entwicklungsländern behandeln, zum Beispiel «Timbuktu»: Der Film stellt dar, wie Dschihadisten den Menschen in Mali ihre Regeln und Lebensweise aufdrängen. Die Hilfsorganisation Helvetas will mit dem Projekt erreichen, dass die Menschen hierzulande einen Einblick erhalten in das Leben von Menschen in ärmeren Ländern.
Dem Publikum gefällts, obwohl man seine Sitzgelegenheit selbst mitbringen muss: «Man ist draussen, es ist improvisiert und gleichzeitig geht es um etwas Wesentliches», sagt zum Beispiel eine Besucherin in der Badi Horgen.
«Cinema Sud» auf Tournee
Das Echo sei gut, bestätigen auch die beiden Kino-Nomaden Jan Birkhofer und Niklaus Stettler. Seit Anfang August touren sie durch die Schweiz und stellen das Kino immer wieder an neuen Orten auf. «Wir sind ein eingespieltes Team», bestätigen sie. Nach Horgen geht die Reise weiter nach Wädenswil.