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Bild 1 von 5. Will Wilson ist bekannt für seine post-apokalyptischen Bilder und historischen Fototechniken. Wilson wurde in San Francisco geboren und wuchs in der Navajo Nation auf. Heute lebt er mit seiner Familie in New Mexico. Bildquelle: ZVG.
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Bild 2 von 5. «Honoring Modern Unidentified», 2013 - «Das Moderne und Unidentifizierte ehren». Skultptur von Gina Adams (Anishinaabe / Lakota). Bildquelle: ZVG.
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Bild 3 von 5. Gina Adams macht crossmediale, hybride Kunst - Skulpturen, Keramik, Druck und Zeichnungen. Ihre Werke reflektieren ihre mulitkulturelle Herkunft. Was sie beschäftigt und bewegt, fliesst in ihre Arbeit ein - von Spitzenarbeiten ihrer beiden Grossmütter über die Midewiwin-Lehren ihres Grossvaters. Bildquelle: ZVG.
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Bild 4 von 5. Michael Belmore (Anishinaabe) ist Kanadier. «Placid Water» heisst ruhige, stille Wasser. Die Steine wandern in den Flüssen. Und weil sie wandern, werden sie in der Sprache der Anishinaabe als besselte Wesen behandelt. Bildquelle: ZVG.
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Bild 5 von 5. Florian Gredig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des NONAM, vor einer Skulptur des kanadischen Künstlers Michael Belmore. Bildquelle: SRF.
Der stolze Häuptling Winnetou reitet durch den Wilden Westen, seine pechschwarzen, langen Haare flattern im Wind. So sieht das gängige Bild der Indianer aus. Mit diesen Klischees will das NONAM nun aufräumen. Die neue Sonderausstellung «Land, Kunst, Horizonte» gibt einen Einblick in das Indianerleben von heute.
Die Idylle ist gestört
So zeigt der Fotograf Will Wilson in einer Videoinstallation atemberaubende Landschaften des amerikanischen Südwestens. Doch die Idylle wird brutal gestört durch den Künstler, der mit einer Gasmaske in dieser Traumlandschaft steht. Eine Anspielung auf den Uran-Abbau und die Atomtests in dieser Gegend, aber auch auf die Probleme, die die Indianer haben, weil sie die Lebensweise des Westens übernommen haben, zum Beispiel den Alkoholismus.
Fünf Künstlerinnen und Künstler beleuchten das Thema «Land» aus persönlicher Perspektive – und mit unkonventionellen Mitteln. Die Sonderausstellung «Land, Kunst, Horizonte» dauert bis am 7. September.