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Der Plan des neuen Quartiers Neuhegi-Grüze
Legende: Ein «Freiraum-Ring» soll Platz für Erholung bieten in Neuhegi-Grüze. Visualisierung Stadt Winterthur

Zürich Schaffhausen Das neue Winterthurer Stadtzentrum Neuhegi nimmt Gestalt an

Wie wird aus Winterthur Neuhegi-Grüze das «durchmischte städtische Quartier mit attraktiven Freiräumen», das sich die Stadt Winterthur wünscht? Am Donnerstag hat der Stadtrat seine Pläne als Gesamtpaket vorgestellt. Nun müssen noch die kantonale Baudirektion und der Gemeinderat ihr OK geben.

Neuhegi-Grüze ist ein Industrie- und Gewerbequartier und so soll es bleiben. Doch das Quartier soll sich entwickeln und dazu muss die Stadt Winterthur die Grundlagen schaffen. Deshalb hat der Stadtrat ein Gesamtpaket für die Planungszone Neuhegi-Grüze ausgearbeitet.

Das Quartier soll künftig Platz für 10'000 Arbeitsplätze und für 4'000 Einwohnerinnen und Einwohner bieten. Und zwar, indem die Zone für die Industrie leicht reduziert und jene für Wohnraum vergrössert wird. So soll  sich das Gebiet zu einem «durchmischten städtischen Quartier mit attraktiven Freiräumen» entwickeln, wie der Stadtrat schreibt.

Ein «Freiraum-Ring von Oberwinterthur bis Hegi»

Neue Häuser im Eulachpark: Hier ist das neue Zentrum schon Wirklichkeit.
Legende: Hier ist das neue Zentrum schon Wirklichkeit: Der Eulachpark. SRF

Grosse Einkaufszentren sollen laut Stadtrat verhindert werden. Und mit den Grundeigentümern rund um die Bahnhöfe Grüze und Hegi hat die Stadt eine Entwicklungsvereinbarung getroffen. Die Eigentümer profitieren von der Umzonung, es erlaubt ihnen eine höherwertige und dichtere Nutzung. Im Gegenzug stellen sie der Stadt Land für Freiraum zur Verfügung. So sollen laut Stadtrat «attraktive öffentliche Erholungsräume für die Einwohnerinnen und Einwohner» entstehen.

Nun schickt der Stadtrat sein «Gesamtpaket» auf die politische Bühne. Die Änderungen in der Richtplanung und der Bau- und Zonenordnung werden öffentlich aufgelegt und parallel von der kantonalen Baudirektion geprüft. Im Sommer wird sich dann das Winterthurer Parlament damit beschäftigen.

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