Gute Noten für Zürich: alle drei Kandidaten loben die Limmatstadt. Marco Camin (FDP): «Hut ab für die Leistungen der Stadtverwaltung.» Daniel Hodel (GLP): «Zürich überprüft und hinterfragt die Leistungen.» Richard Wolff (AL): «Die Stadt ist sehr schön und immer sauber.»
Handlungsbedarf sieht Hodel bei den Investitionen. Wolff und Camin kritisieren das Verhältnis zum Kanton und zum Bund. Zürich müsse besser kommunizieren und sich auf kantonaler und nationaler Ebene für städtische Anliegen einsetzen.
Alarmzeichen bei den Finanzen
Für Daniel Hodel ist das 30-Millionen-Defizit in der Rechnung 2012 «eine Punktlandung». Richard Wolff warnt vor Steuersenkungen: «Wir müssen aufpassen, dass die Erträge nicht einbrechen.» Auch Marco Camin sieht Alarmzeichen. Seine Sorge gilt dem Gewerbe: «Es darf nicht sein, dass sich das Gewerbe zurückzieht.»
3 x Ja zum geplanten Bundeszentrum für Asylsuchende
Während die Kandidaten unterschiedliche Meinungen haben zu Grossprojekten wie Fussballstadion oder Kongresszentrum, sind sie einigermassen einig in der Haltung zum geplanten Asylzentrum, das der Bund auf dem Duttweiler-Areal in Zürich-West einrichten will.