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Bild 1 von 17. Monika Rapold, Geschäftsführerin von Rapold-Zinn seit 1995. Bildquelle: SRF .
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Bild 2 von 17. Hans Anton Rapold, 3. Generation der Zinngiesserei Rapold. Bildquelle: SRF .
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Bild 3 von 17. Erich Fischer, gelernter Zinngiesser, an der Schleifmaschine. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 17. In Barren wird der Zinn geliefert. Bildquelle: SRF .
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Bild 5 von 17. Hier beginnt ein Zinnprodukt sein Leben: Das Zinnbad (links) und daneben die Halterung für die Gussformen, in die das flüssige Zinn gegossen wird. Bildquelle: SRF .
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Bild 6 von 17. Die liebste, aber auch anspruchsvollste Arbeit für Erich Fischer: Das Zusammenlöten von gegossenen Bauteilen. Bildquelle: SRF .
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Bild 7 von 17. Viel Platz in der Werkstatt: Monika Rapold, Erich Fischer und Hans Anton Rapold betreiben die Zinngiesserei. Bildquelle: SRF .
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Bild 8 von 17. Auf der Drehbank: Die Zinnspäne könne später wieder eingeschmolzen und wiederverwendet werden. Bildquelle: SRF .
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Bild 9 von 17. Die Drehbänke für Rillen oder Wulste auf den Zinnprodukten. Bildquelle: SRF .
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Bild 10 von 17. Der Schatz der Firma Rapold: Gussformen. Bildquelle: SRF .
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Bild 11 von 17. Kantonswappen, die die Unterseite von Bechern zieren und Teil der Gussform sind. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 17. Die Züri-Leuen warten darauf, auf Flaschenhalter gelötet zu werden. Bildquelle: SRF .
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Bild 13 von 17. Wassertrog und Poliermaschine für die beinahe fertigen Zinnprodukte. Bildquelle: SRF .
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Bild 14 von 17. Nachdem der Becher gegossen wurde und an der Drehbank Rillen erhielt, satiniert und poliert ihn Erich Fischer, gelernter Zinngiesser. Bildquelle: SRF .
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Bild 15 von 17. Fertige Zinnbecher. Bildquelle: SRF .
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Bild 16 von 17. Fertige Zinnbecher und -kannen warten auf Kunden. Bildquelle: SRF .
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Bild 17 von 17. Der «Showroom» der Firma Rapold: Hier werden die Zinn-Kunstwerke ausgestellt. Bildquelle: SRF .
Zur Produktionspalette gehören unter anderem Becher, Teller, Kelche und Karaffen aus Zinn. Diese werden in Gussformen gegossen, die sozusagen das Kapital und den Schatz des Familienbetriebs darstellen.
Für diese Arbeit ist hauptsächlich Erich Fischer zuständig: Er machte seine Ausbildung bei Rapold Zinn in den 1970er Jahren und ist heute noch als Zinngiesser im Familienbetrieb tätig. Er mag das Material Zinn noch immer: «Das Material ist schön weich – und vor allem schmeckt darin der Weisswein gut.»
Neben Erich Fischer und der Geschäftsführerin Monika Rapold arbeitet auch immer noch Hans Anton Rapold im Familienbetrieb. Der Vater von Monika Rapold steht noch mit über achtzig Jahren in der Werkstatt. Doch die Zeiten seien schwierig geworden für die Zinngiessereien, erklärt Monika Rapold: «Mein Vater hatte bestimmt die besseren Jahre. Heute steht kein Zinn-Service mehr auf dem Buffet im Wohnzimmer von jungen Leuten.»
Mehr «alte Berufe»
Ungewisse Zukunft des Berufs
Monika Rapold ergänzt deshalb die klassische Produktionspalette mit eigenen Kreationen. Ihr grösster Kundenstamm kauft jedoch Zinnprodukte für traditionelle Anlässe. Dazu gehören Zünfte, Schützen- und Turnvereine.Trotzdem ist die Zukunft des Berufs ungewiss: In der ganzen Schweiz gibt es nur noch wenig Giessereien, die jedoch nicht in einem Verband organisiert sind. Das Bildungsreglement des Berufs stammt von 1980 und sollte dringend überarbeitet werden – doch ohne Verband geht dies nicht.
Auch die Nachfolge bei Rapold-Zinn ist noch unsicher: Zwar hat Monika Rapold zwei Töchter, doch diese studieren an der Universität. Zudem sollen sie ihren eigenen Weg finden und nicht dazu gezwungen werden, den Betrieb zu führen, erklärt Monika Rapold gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».