Sie habe erwartet, dass das Online-Angebot bei den Brautpaaren gut ankomme, sagt Lisa Meyer, die stellvertretende Leiterin des Standesamtes der Stadt Zürich. Doch mit einem derartigen Boom habe sie nicht gerechnet: «Ich bin sehr erfreut, dass das Angebot noch besser ankommt als gedacht.»
800 der 1200 Termine wurden seit Februar online reserviert. Zusätzlich verlängerte die Stadt die Buchungsfristen von sechs auf zwölf Monate. Die lange Frist wird durchaus genutzt: Für den 18. Juli 2015 haben sich bereits zwei Paare eingetragen.
Doch nicht nur die Brautpaare profitieren, auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Standesamtes erleichtert die «eTrauung» die Arbeit. «Bei ganz beliebten Daten hatten wir im Stadthaus lange Warteschlangen. Heute erhalten wir schlicht ein e-Mail - und haben dadurch mehr Zeit für die anderen Kunden», sagt Lisa Meyer.